Tod und Sterben… Wenn wir „Normalos“ einen Bogen um das Thema machen können, tun wir es, richtig? 😉
Nun ja. Es geht auch anders. Im Videoprojekt „An der Schwelle“ sprechen Haupt- und Ehrenamtliche aus der Hospiz- und Palliativarbeit über ihr Tun. Und das ist wirklich inspirierend!
Ich, Karin Soika, habe das Video-Projekt „An der Schwelle“ 2020 zusammen mit meinem Kollegen Christophe Schneider realisiert. Wir beide hatten keinerlei bzw. recht wenig „praktische“ Erfahrung mit dem Thema und diesem Bereich und hörten den Haupt- und Ehrenamtlichen aus der Hospiz- und Palliativarbeit (‚Palliative Care‘) deswegen absolut interessiert zu. Und wir duften all die Fragen stellen, die uns immer schon interessiert haben: Worin genau besteht Ihre jeweilige Tätigkeit? Welche Erfahrungen machen Sie da? Was nehmen Sie aus dieser Tätigkeit für das eigene Leben mit? Welche Wünsche haben Sie?
Und natürlich: Wie hält man das aus?
Wir haben sehr viel gelernt, denn über dieses Thema gibt es wirklich viel zu wissen. Und jetzt, hier und heute, fühle ich mich irgendwie… „gewappnet“. 🙂
Und, wichtige Erkenntnis: Es ist gar nicht so traurig oder deprimierend, wie man normalerweise denkt. Im Gegenteil! Alle Interviewpartner waren hoch engagiert und wirklich inspiriert von ihrem Tun – und irgendwie bin ich es inzwischen auch…
Ja: Sterben und Tod waren für lange Zeit unsere vertraute Begleiter. Vielleicht sollten wir uns gemächlich wieder miteinander bekanntmachen?
Details zum Videoprojekt „An der Schwelle“
Die Gespräche mit den 21 Teilnehmern aus ganz unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern geben sehr persönliche Einblicke in einen Bereich, über den man eher selten spricht, über den es aber viel – auch viel tröstliches! – zu wissen gibt. Die Dreharbeiten fanden Anfang 2020 statt, entstanden sind 21 Interviews mit insgesamt fast 6 Stunden Laufzeit, sowie ein dreiminütiger Trailer, die hier abrufbar sind:
- Alle Videos auf Youtube: Playlist „An der Schwelle“
- Projektbeschreibung: https://www.der-zwischenraum.de/programm/an-der-schwelle/