Wenn ich diese gesetzlich festgelegte Erbfolge umgehen will, bleibt mir nichts anders übrig, als ein Testament aufzusetzen. Und genau das geht überraschend einfach – und sogar ganz ohne Notar (zumindest solange mein Vermögen überschaubar ist).
Allerdings gibt es schon ein paar Grundregeln, Formvorschriften für das Verfassen eines Testaments. Aber die sind machbar:
Inhaltlich bin ich frei. Allerdings sind vier Grundregeln hilfreich – für den eigenen Seelen- und ggf. auch den Familien-/Freundesfrieden:
Und dann… ab damit in meinen Ordner Die letzten Dinge.
Ein Testament zu verstecken ist übrigens eine eher schlechte Idee – denn wenn es keiner findet, ist es völlig nutzlos. Die super-professionelle Alternative zum o. g. Ordner ist übrigens, das Testament im Zentralen Testamentsregister zu registrieren:
Dazu muss man es – wenn man ohne Notar oder Anwalt unterwegs ist – beim Heimatgericht hinterlegen. Wie das beispielsweise in Bayern funktioniert, ist hier erklärt:
Nun ja… mir reicht erst mal mein Ordner…